Schein und Sein
„Wer nach aussen schaut träumt, wer nach innen schaut erwacht“ C. G. Jung
Grösstenteils imitieren wir sozial geformte Rollen. Je perfekter der Auftritt umso weniger hinterfragen wir den „Schauspieler“. wir fragen uns nicht ob wir belogen werden, sondern ob der Andere glaubwürdig lügt. Obwohl wir in unseren Rollen unabhängig bleiben wollen ist es uns wichtig, sie so perfekt wie möglich zu spielen.
Unsere Gesichter passen sich im Laufe der Zeit unseren Rollen an. Wir kommen als Individuen zur Welt bauen einen Charakter auf und werden zu der Person die eine Rolle spielt. Die einen spielen verschiede Rollen bewusst, virtuos und fantasievoll, andere eindimensional und plump. Letzteres führt oftmals zu Ausgrenzung von allem, was nicht in deren Rollenverhalten passt.
Doch wie frei sind wir in unserer Rollenwahl, die unsere Maske so stark beeinflusst wirklich? Sind es die Träume die uns leiten? Ist es die Erziehung oder sind es die Gene die uns lenken?
alex and felix
Charakteristisch für unsere Arbeit ist die Inszenierung vor dem eigentlichen Shoot. Basierend auf verschiedenen Objekten und Materialien erstellen wir Kulissen für die Bilder und kreieren fantasievolle, oft etwas absurde und surreale Welten.
Es ist unsere bewusste Entscheidung, Szenerien real und nicht auf einem Computerbildschirm zu erstellen. Dank dieser Technik Wirken unsere Bilder nie künstlich.