• 07-09mario_boeni_faszination_bartgeier_09
  • Pho­to Are­na 2017

    Ma­rio Böni, Fas­zi­na­ti­on Bartgeier

  • Ort

    Kirch­ge­mein­de­haus

  • Zeit

    Stünd­lich xx.00 xx.30

Fas­zi­na­ti­on Bartgeier

Mit ei­ner be­ein­dru­cken­den Spann­wei­te bis zu drei Me­tern über­trifft der Bart­gei­er in der Grös­se so­gar den Stein­ad­ler. Der gröss­te ein­hei­mi­sche Vo­gel ist aber ganz harm­los. Wie alle Gei­er er­nährt er sich aus­schliess­lich von Aas. Zu­dem ist er auf Kno­chen spe­zia­li­siert, die etwa 80% sei­ner Nah­rung aus­ma­chen.
Jung­vö­gel be­nö­ti­gen al­ler­dings zu Be­ginn ih­res Le­bens Fleisch, sie kön­nen erst spä­ter Kno­chen ver­dau­en. In An­pas­sung an die­sen Um­stand brü­ten Bart­gei­er im Win­ter. Die Jung­vö­gel schlüp­fen ab Ende Fe­bru­ar – eine Zeit, in wel­cher in den Al­pen vie­le Wild­tie­re an Hun­ger oder in La­wi­nen ver­en­den und da­her auch für ei­nen Aas­fres­ser, der nicht jagt, ge­nü­gend Nah­rung für den Nach­wuchs zu fin­den ist.
Die­se Bart­gei­er­auf­nah­men sind im Fe­bru­ar 2015 in den Wal­li­ser Al­pen entstanden.

Ma­rio Böni

Die Na­tur­fo­to­gra­fie be­glei­tet mich mitt­ler­wei­le schon seit vie­len Jah­ren und hat mir zahl­rei­che er­hol­sa­me, aber auch lehr­rei­che und zu­gleich fas­zi­nie­ren­de Au­gen­bli­cke in der Na­tur geschenkt.

Na­tur­fo­to­gra­fie be­deu­tet für mich auch zu­gleich Sor­ge zur Na­tur zu tra­gen, sie zu schüt­zen und zu be­ob­ach­ten. Die Na­tur ist wun­der­bar mit all ih­rer Viel­falt und Schön­heit, ih­ren Ge­räu­schen und Stim­men, ih­ren Far­ben und Düf­ten.
Viel­fach sind un­se­re Sin­ne ab­ge­stumpft, aber sie sind nicht ver­lo­ren ge­gan­gen. Es geht ih­nen wie den Mus­keln: Wenn sie ge­for­dert wer­den, bau­en sie sich wie­der auf.

Wer vor al­lem die klei­nen Schön­hei­ten und Wun­der in der Na­tur er­kennt, wird stau­nen, wird sie lie­ben und die per­sön­li­che Ein­stel­lung zum Schutz die­ser Wun­der ist nur eine lo­gi­sche Folge.

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