Rapa Nui
Irgendwo in den Weiten des Südpazifiks liegt Rapa Nui, die Osterinsel. Schon kurz nach ihrer Entdeckung 1722 wurde die kleine Insel weltberühmt durch die große Anzahl von Kolossalfiguren (Moai), welche von den Bewohnern auf Zeremonialplattformen (Ahu) rund um die Insel aufgestellt wurden.
Der Fotograf dokumentiert diese geheimnisvolle Insel mit ungewöhnlichen Infrarotaufnahmen in Schwarzweiss.
Wolfgang Wiesen (DE)
Wolfgang Wiesen lebt im Saarland und ist seit vielen Jahren ein szenebekannter Fotograf in Deutschland und im Ausland. Eine Reihe seiner Fotoarbeiten wurden bei Wettbewerben ausgezeichnet und sowohl in Zeitschriften-Publikationen als auch in Einzel- und Gruppenausstellungen national und international vorgestellt.
Seine wichtigsten Arbeitsbereiche sind die experimentelle Fotografie, die Portraitfotografie und die Schwarzweissfotografie mit dem Schwerpunkt Infrarot. Mit Infrarottechnik aufgenommene SW-Fotos zeigen uns eine Welt, die nicht unseren alltäglichen Sehgewohnheiten entspricht: Tiefschwarzer Himmel mit deutlich akzentuierten Wolken, hell leuchtende überstrahlte Vegetation, auf wenige Grauwerte reduzierte Strukturen mit hohem Kontrast, dunkle Wasserflächen und dies alles dargeboten in vibrierendem Bildkorn.
Kennzeichnend für diese spezielle Art der Fotografie „auf anderer Wellenlänge“ ist die aktuelle Projektarbeit über die Osterinsel Rapa Nui, für die er im vergangenen Jahr von der Fédération Internationale de l'Art Photographique mit dem Ehrentitel Maître FIAP (MFIAP) ausgezeichnet wurde.
Neben der Arbeit als aktiver Fotograf engagiert sich Wolfgang Wiesen ehrenamtlich im Deutschen Verband für Fotografie (DVF), dessen Vizepräsident er gegenwärtig ist.