Schlagwortarchiv für: 2019

Ver­stär­kung im Or­ga­ni­sa­ti­ons­team gesucht

Wir su­chen Ver­stär­kung im Or­ga­ni­sa­ti­ons­team der Pho­to Mün­sin­gen in den Be­rei­chen Gas­tro­no­mie, Print und Support.

Im Be­reich Gas­tro­no­mie um­fas­sen die Auf­ga­ben die Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on des ge­sam­ten Gas­tro­no­mie­an­ge­bo­tes der Pho­to Mün­sin­gen. Spe­zi­el­le Gas­tro­no­mie­kennt­nis­se braucht es dazu nicht, aber Or­ga­ni­sa­ti­ons­ta­lent wäre hilf­reich. Haupt­auf­ga­be im Be­reich Print ist die Ge­stal­tung un­se­rer jähr­li­chen Bro­schü­re und des Wett­be­werbs-Ka­ta­lo­ges. Um die Pho­to Mün­sin­gen in ei­ner ho­hen Qua­li­tät wei­ter­ent­wi­ckeln zu kön­nen, su­chen wir aus­ser­dem eine Ver­stär­kung die wir je nach In­ter­es­se und Fä­hig­kei­ten für Auf­ga­ben in der Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on der Work­shops, der Hel­fe­rer­ein­sät­ze oder der Durch­füh­rung des Foto-Events ein­set­zen können.

In­ter­es­se? Hier gibt es wei­te­re Infos…

Klub­wett­be­werb: Die Ta­bleaus sind juriert

Am Sonn­tag, 7. April fand die Ju­rie­rung des dies­jäh­ri­gen Klub­wett­be­werbs statt. 53 Fo­to­klubs hat­ten Ta­bleaus zum The­ma «Eine Kurz­ge­schich­te» eingereicht.

Als Ju­ro­rin­nen und Ju­ro­ren be­ur­teil­ten in die­sem Jahr Ga­brie­le Ort­ner-Ross­hoff (Ei­ni­gen), Ro­land Stef­fen (Or­ma­lin­gen) und Mar­tin Zur­müh­le (Lu­zern) die Ar­bei­ten. Sie be­wer­te­ten an­hand ei­nes Ju­rie­rungs­ras­ters die Be­rei­che „Thema/Wirkung“, „Kom­po­si­ti­on“ und „Tech­nik“ mit ei­nem 20-Punkte-System.

Kon­kret er­folg­te die Ju­rie­rung wie folgt: In ei­ner ers­ten Schnell­durch­sicht wur­den alle 53 Ta­bleaus zur Be­ur­tei­lung des Ge­samt­ni­veaus der Ar­bei­ten durch­ge­gan­gen. Dann folg­te eine zwei­te, ru­hi­ge Durch­sicht. Je­der Ju­ror gab nun un­ab­hän­gig für je­des Ta­bleau eine Punkt­zahl. Dar­aus ent­stand eine Rangliste.

Nun be­sprach die Jury die ers­ten Ta­bleaus und legt eine de­fi­ni­ti­ve Rang­rei­hen­folg der bes­ten sechs Ar­bei­ten fest. Für die­se er­fasst sie schliess­lich Kurzkommentare.

Die Ge­win­ner wer­den an der Ver­nis­sa­ge der Pho­to Mün­sin­gen be­kannt ge­ge­ben. Alle Ta­bleaus sind an­schlies­send über das Auf­fahrts­wo­chen­en­de vom 30. Mai bis 2. Juni im Schloss­gut Mün­sin­gen zu sehen.

In­ter­view mit Do­mi­nic Nahr: „Mit dem Her­zen bin ich ganz nahe“

In der Aus­stel­lung „Res­sour­cen und Kon­se­quen­zen“ zeigt Do­mi­nic Nahr Bil­der aus ver­schie­de­nen Kri­sen­ge­bie­ten Afri­kas. Der in Hei­den (AR) ge­bo­re­ne und in Hong Kong auf­ge­wach­se­ne Re­por­ta­ge­fo­to­graf leb­te neun Jah­re in Ke­nia. Im In­ter­view spricht er über die Idee hin­ter der Aus­stel­lung, die Nähe zu den Fo­to­gra­fier­ten und wie­so er ger­ne nach Mün­sin­gen kommt.

Dei­ne Aus­stel­lung an der Pho­to Mün­sin­gen han­delt vom Kampf um Res­sour­cen und den Kon­se­quen­zen da­von. Was ist die Idee dahinter?

In den letz­ten zehn Jah­ren habe ich in Afri­ka Ge­schich­ten fo­to­gra­fiert, in de­nen es um Res­sour­cen geht: Öl, Gold, Kas­si­terit, Wei­de­land oder Was­ser und Fi­sche­rei. Ich fand, für die Aus­stel­lung im Frei­en, bei der man von Bild zu Bild geht, passt eine Zu­sam­men­stel­lung von Bil­dern aus ver­schie­de­nen Län­dern. Je­des Bild ent­hält eine Mi­ni­ge­schich­te über die­sen Kampf um die Res­sour­cen und die Kon­se­quen­zen da­von. Ge­ra­de in der Schweiz, wo das Was­ser so rein ist, passt das The­ma. Man kann über­all Was­ser trin­ken. Das ist das ers­te, was mir in der Schweiz auf­ge­fal­len ist.

Hast du in Afri­ka ge­zielt Kon­flik­te um Res­sour­cen fotografiert?

In vie­len Kriegs­ge­bie­ten geht es um Res­sour­cen. Kon­go zum Bei­spiel, das war mein ers­ter Ein­satz auf die­sem Kon­ti­nent. Der Krieg fin­det ganz klar zwi­schen ver­schie­de­nen Grup­pen statt – Re­gie­rung oder Mi­li­zen –, die die Kon­trol­le über die Bo­den­schät­ze ha­ben. Man ist also au­to­ma­tisch bei die­sem The­ma. Oder auch im Nor­den Ke­ni­as, da gibt es kon­stant Kon­flik­te we­gen dem Weideland.

Wie wählst du die Orte aus, die du besuchst?

Meis­tens gehe ich an ei­nen Ort, weil sich dort ge­ra­de eine Ge­schich­te ent­wi­ckelt. Bei vie­len von die­sen Ge­schich­ten musst du sehr schnell sein, da­mit du der ers­te bist, der dort ist und die Bil­der macht. Aber es ist je­des Mal an­ders. Manch­mal muss ich ganz weit rei­sen, um ein Bild zu ma­chen. Manch­mal kom­me ich schnell hin. Und manch­mal muss ich fünf Tage war­ten, bis ich Zu­gang erhalte.

Das heisst, du hörst et­was oder be­kommst ei­nen Auf­trag und fährst los…

Bei­des. Oft bin ich ein­fach ge­gan­gen. Lo­gis­tik ist ein gros­ser Teil mei­ner Re­por­ta­ge­ar­beit. Das Bild zu ma­chen, ist nur ein ganz klei­ner Teil mei­nes Jobs. Zu­erst ein­mal muss ich die Ge­schich­te re­cher­chie­ren, über­haupt wis­sen, was los ist. Kon­tak­te ha­ben, die mir ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen ge­ben kön­nen. Dann hin­rei­sen – wie kom­me ich dort hin? Gibt es Stras­sen oder musst du mit dem He­li­ko­pter hin? Kann das Flug­zeug lan­den, ob­wohl Re­gen­zeit ist? Es ist im­mer ein Biss­chen an­ders. In So­ma­lia zum Bei­spiel hat­te ich fünf­zehn Bo­dy­guards, da­mit ich nicht ge­kid­nappt wer­de. An an­dern Or­ten hast du nur eine Per­son da­bei, da­mit du so we­nig wie mög­lich auffällst.

Wel­che Ka­me­ra­aus­rüs­tung ver­wen­dest du?

Ich ar­bei­te seit ei­ni­gen Jah­ren mit klei­nen Ka­me­ras, ins­be­son­de­re mit den Su­cher­ka­me­ras der Lei­ca M Se­rie. Mit die­sen Ka­me­ras zu rei­sen ist viel un­auf­fäl­li­ger und er­mög­licht mir bes­ser zu ver­schwin­den – ich wir­ke we­ni­ger be­droh­lich. Ich ar­bei­te ger­ne mit dem Su­cher und dem ma­nu­el­len Fo­kus, so bin ich mehr in der Sze­ne. Ich muss über­le­gen, den Fo­kus stän­dig an­pas­sen – mir mei­ner Um­ge­bung be­wusst sein und voll­stän­dig in sie eintauchen.

Dei­ne Bil­der wir­ken sehr re­spekt­voll. Wie ge­lingt das?

Ich glau­be, nach so vie­len Jah­ren in Afri­ka habe ich ein Ver­ständ­nis da­für, wel­che Bil­der ich ma­chen kann, um die Ge­schich­ten mit Re­spekt zu er­zäh­len. Die Bil­der von Afri­ka sol­len durch die Far­ben und Kom­po­si­tio­nen nicht nur schreck­lich wir­ken. Auch wenn vie­les schreck­lich ist, sol­len sie eben­falls Afri­kas in­ne­re Stär­ke zei­gen. Des­halb bin ich auch ge­blie­ben. Weil ich mich in die Län­der Ost­afri­kas ver­liebt habe, in den Bo­den, die Kü­che, die Leu­te, die­se En­er­gie. Dass ich in Ke­nia ge­lebt habe, war ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren, nahe an den Ge­schich­ten Ost­afri­kas und des ge­sam­ten Kon­ti­nents zu sein.

Wie schaffst du es, nahe und mit Re­spekt an die Leu­te zu kommen?

Wenn man of­fen ist mit den Leu­ten, dann sind sie auch of­fen. Ich glau­be, das ist eine Part­ner­schaft. Man ist selbst ver­letz­lich und die Leu­te mer­ken das und öff­nen sich. Aber auch die Kom­po­si­tio­nen und das Licht sind wich­tig für mich, da­mit das im Bild har­mo­niert. Und auch ein biss­chen Ab­stand ist gut, phy­sisch mei­ne ich, nicht mit dem Her­zen. Mit dem Her­zen bin ich ganz nahe. Ro­bert Capa hat ja ge­sagt: „If your pic­tures aren't good en­ough, you're not clo­se en­ough“. Ich glau­be, das hat auch mit dem Her­zen zu tun.

In wel­chen Mo­men­ten legst du die Ka­me­ra weg?

Ich habe öf­ters die Ka­me­ra weg­ge­legt, wenn es zu viel wur­de. Du merkst, wer wei­ter­ma­chen kann und wer eine Pau­se braucht. Ich blei­be aber im­mer so lan­ge, wie ich kann. Wenn man mit Leu­ten zu­sam­men ist, kann man auch ab­war­ten was pas­siert. Es geht nicht dar­um, ein­fach ein Bild zu ma­chen und dann zu­frie­den zu sein. Ich blei­be zum Bei­spiel bei ei­ner Fa­mi­lie bis in die Nacht, wenn mög­lich bis alle schla­fen. Na­tür­lich lege ich die Ka­me­ra auch weg, wenn ich et­was tun kann und nie­mand an­de­res da ist um zu helfen.

Heisst das auch ein­an­der kennenlernen?

Ja, in­dem ich of­fen bin zu den Leu­ten. Ich zei­ge mich so wie ich bin und hof­fe, dass sie das eben­falls tun. So­bald dies dann ge­schieht, ver­su­che ich ei­nen Schritt zu­rück zu tre­ten, so dass das Le­ben wei­ter­lau­fen kann als wäre ich nicht da.

Du sprichst dann also nicht mit den Leu­ten son­dern be­ob­ach­test einfach…

Ich kom­mu­ni­zie­re sehr viel mit der Kör­per­spra­che und mit den Au­gen. Ich schaue auch zu, wie die Leu­te spre­chen. Ich ver­ste­he zwar die Spra­che häu­fig nicht, aber ver­ste­he oft, was sie meinen.

Wie hast du ge­lernt als Re­por­ta­ge­fo­to­graf zu arbeiten?

Ich bin in Hong Kong auf­ge­wach­sen und dort recht schnell Zei­tungs­fo­to­graf ge­wor­den. Klei­ne Re­por­ta­gen, Por­traits… ich war im­mer in Be­we­gung, hat­te ei­ni­ge Auf­trä­ge pro Tag. Das ist ein gu­tes Trai­ning, bei ei­ner Zei­tung zu ar­bei­ten. Da bist du sehr be­schäf­tigt, lernst schnell re­agie­ren, schnell über­le­gen, schnell die Bil­der raus­schi­cken. Das an­de­re ist ein­fach: ich war in­ter­es­siert, war neugierig.

Du machst die­se Ar­beit für dich?

Ja, auf je­den Fall. Ich muss­te das nie ma­chen, ich woll­te es. Die Mo­ti­va­ti­on ist aber auch, dass du an der Front der Ge­schich­te bist, sehr nahe zur Rea­li­tät kommst. Wenn du im Kriegs­ge­biet bist, dann fo­to­gra­fierst du, wie die Ge­schich­te sich schreibt. Wenn du der ein­zi­ge Fo­to­graf bist vor Ort und die Bil­der machst, die in fünf­zig Jah­ren für ein be­stimm­tes Er­eig­nis ste­hen, ist das span­nend. Ich habe oft ein­fach ge­dacht, ich fo­to­gra­fie­re für die Ge­schich­te, nicht für jetzt. Aber in den letz­ten paar Jah­ren hat sich das verändert.

Weisst du im Mo­ment, in dem du ein Bild machst, dass es ein tol­les Bild wird?

Ich weiss es, wenn ich gute Bil­der ma­che, und wenn es nicht so gut läuft. Wenn es rich­tig klappt, dann mer­ke ich nicht ein­mal mehr, dass ich eine Ka­me­ra in der Hand hal­te. Ich bin so fo­kus­siert, du könn­test mir ir­gend­ei­ne Ka­me­ra in die Hand ge­ben. Al­les ist auf Au­to­pi­lot: Kom­po­si­ti­on, Be­lich­tung, Fo­kus… al­les funk­tio­niert. Ich schaue durch die Ka­me­ra hin­durch. Ich habe das ein paar­mal er­lebt. Ich schaue auch nicht ger­ne auf dem Dis­play. Viel­leicht am An­fang des Ta­ges kurz, um zu se­hen, ob ich es noch kann.

Zu­rück zur Pho­to Mün­sin­gen: Was reizt dich dar­an, hier auszustellen?

Ich habe frü­her mit vie­len Ma­ga­zi­nen ge­ar­bei­tet. Und ich dach­te im­mer, das funk­tio­niert. Die Leu­te wer­den die­se Bil­der an­schau­en und ir­gend­wie wird da et­was pas­sie­ren. Aber das ist nicht im­mer vor­ge­kom­men: Ich habe den Leu­ten Sa­chen er­zählt, die sie schon ge­wusst ha­ben… In die Schweiz zu kom­men, hat auch da­mit zu tun, dass ich be­züg­lich dem Pu­bli­kum nicht mehr glo­bal den­ken will son­dern nä­her bei den Leu­ten. Ich möch­te mehr Leu­te er­rei­chen, die die­se Ge­schich­ten sonst nicht un­be­dingt se­hen wür­den. Und ich habe ge­merkt: Die Schwei­zer sind sehr in­ter­es­siert an die­sen Ge­schich­ten und die­sen Bil­dern. Die Pho­to Mün­sin­gen hat eine ge­eig­ne­te Grös­se und ich glau­be, ge­ra­de an der Pho­to Mün­sin­gen, wo es so vie­le Fo­to­gra­fen hat, be­steht ein Interesse.

Was wür­dest du Fo­to­gra­fen ra­ten, die ler­nen möch­te, in dei­ner Art Re­por­ta­gen zu fotografieren?

Das wich­tigs­te ist, an ei­nem The­ma und ei­ner Ge­schich­te In­ter­es­se zu ha­ben, nicht nur dar­an, Fo­to­graf zu sein. Wäre ich nicht Fo­to­graf, wür­de ich wohl Film oder eine an­de­re Form der Kom­mu­ni­ka­ti­on wäh­len. Trai­ning ist wich­tig, so viel wie mög­lich zu fo­to­gra­fie­ren, Feh­ler ma­chen, Sa­chen aus­pro­bie­ren. Und auch his­to­ri­sche und zeit­ge­nös­si­sche Fo­to­gra­fen stu­die­ren. Für mich hiess das, in Bi­blio­the­ken zu ge­hen und Fo­to­bü­cher an­zu­schau­en, ver­schie­de­ne Sti­le und Kom­po­si­tio­nen ken­nen­zu­ler­nen und zu se­hen, wie Se­quen­zen funk­tio­nie­ren um eine Ge­schich­te in Bil­dern zu erzählen.

In­ter­view: To­bi­as Kühn

Zur Aus­stel­lung von Do­mi­nic Nahr…
Do­mi­nic Nahr in der Pho­to Arena…
Der Vor­trag von Do­mi­nic Nahr…

Die Pho­to-Mün­sin­gen-Bro­schü­re ist da

Wo ist wel­che Aus­stel­lung? Wann hat wer Vor­trag? Alle In­fos zur Pho­to Mün­sin­gen 2019 gibt’s auch die­ses Jahr in der hand­li­chen Bro­schü­re. Ende März ha­ben 26 hel­fen­de Hän­de be­reits rund 1'100 Brie­fe und ca. 200 Pa­ke­te mit Bro­schü­ren an In­ter­es­sier­te verschickt.

Die Bro­schü­re kann auch on­line ge­le­sen wer­den und wird an der Pho­to Mün­sin­gen zum Mit­neh­men auf­lie­gen. "Jetzt hof­fen wir auf ei­nen gros­sen Be­su­cher­an­drang und vie­le Work­shop-Teil­neh­men­de", hielt OK-Prä­si­dent Rue­di Mäus­li nach dem Ver­sand tref­fend fest.

Zur Bro­schü­re…

Die High­lights der 20. Pho­to Münsingen

Die Pho­to Mün­sin­gen fei­ert 2019 ihr 20-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um. Ein Schwer­punkt im Ju­bi­lä­ums-Pro­gramm ist der Klub­wett­be­werb zum The­ma «Eine Kurz­ge­schich­te». Im Fo­kus steht aus­ser­dem die Re­por­ta­ge­fo­to­gra­fie mit in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Fo­to­gra­fen. In wei­te­ren Aus­stel­lun­gen und Au­dio Vi­sio­nen sind krea­ti­ve Ein­zel- und Team­ar­bei­ten zu sehen.

53 Fo­to­klubs prä­sen­tie­ren im Schloss­gutsaal Klub­fo­to­gra­fie zum The­ma «Eine Kurz­ge­schich­te». Die Ta­bleaus wer­den durch eine pro­fes­sio­nel­le Jury be­wer­tet. An der Ver­nis­sa­ge vom Mitt­woch, 29. Mai wer­den die Ge­win­ner be­kannt gegeben.

Schwer­punkt Reportagefotografie

Die 20. Pho­to Mün­sin­gen prä­sen­tiert im Schloss­gut­are­al 19 Print-Aus­stel­lun­gen in neun Ge­bäu­den und im Frei­en. Ein Schwer­punkt hat die­ses Jahr die Re­por­ta­ge­fo­to­gra­fie. In­ter­na­tio­nal be­kann­te Fo­to­gra­fen prä­sen­tie­ren ihre Arbeit.

Do­mi­nic Nahr (Ti­tel­bild) prä­sen­tiert eine Aus­stel­lung über die Dür­re in So­ma­lia und die Res­sour­cen­the­ma­tik, Chris­ti­an Bobst eine Re­por­ta­ge über ein Flücht­lings­la­ger in Bei­rut, Pa­trick Rohr über Ja­pan und Wolf­gang Wie­sen eine Aus­stel­lung über die Osterinsel.

Sur­rea­le Kom­po­si­tio­nen, fas­zi­nie­ren­de Skulpturen

Ju­lie de Wa­ro­quier prä­sen­tiert ver­spiel­te Bild­kom­po­si­tio­nen zwi­schen Traum und Rea­li­tät. Alain Ri­viè­re-Le­co­eur zeigt fas­zi­nie­ren­de Kör­per­skulp­tu­ren, Pas­cal Sen­tenac äs­the­ti­sche, viel­schich­ti­ge Kom­po­si­tio­nen aus der ur­ba­nen Welt. Alex and Fe­lix über­ra­schen mit in­sze­nier­ter Fotografie.

Mit Noe­mi Ro­ma­no im Ju­gend­haus Spy­cher und den In­sta­gram Bil­dern aus dem Swiss In­sta­meet im Schloss­park sind krea­ti­ve Jung­ta­len­te zu Gast. Die di­gi­ta­le Pho­to Are­na bie­tet auch in die­sem Jahr zehn Fo­to­gra­fen eine Platt­form, ihre Bild­se­ri­en auf 12 Bild­schir­men zu präsentieren.

Au­dio Vi­si­on, Vor­trä­ge und Workshops

Am Frei­tag­abend steht die Mul­ti­vi­si­on Ma­da­gas­kar auf dem Pro­gramm. Wei­te­re au­dio­vi­su­el­le Pro­duk­tio­nen wer­den je­den Nach­mit­tag im Füür­wehr­saal auf Gross­lein­wand präsentiert.

Und auch die per­sön­li­che Be­geg­nung und der Aus­tausch mit den Fo­to­gra­fin­nen und Fo­to­gra­fen ist an der Pho­to Mün­sin­gen wich­tig. Bei den Füh­run­gen und Vor­trä­gen er­fah­ren Sie in­ter­es­san­tes über die Ar­beits­wei­se der Au­toren. Mit dem Be­such von Work­shops kann das Wis­sen er­wei­tert und zu ver­tieft werden.

Re­ser­vie­ren Sie sich schon jetzt die Auf­fahrts­ta­ge vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 für Ih­ren Be­such in Münsingen.

Pho­to Mün­sin­gen Award 2019: Das Thema

«Kurz­ge­schich­te» ist das The­ma des Fo­to­klub­wett­be­werbs für die nächst­jäh­ri­ge Pho­to Mün­sin­gen im 2019. Die de­tail­lier­ten In­fos zum Wett­be­werb 2019 und zum An­mel­de­ver­fah­ren wer­den die Fo­to­klubs Ende Mai 2018 er­hal­ten. In­ter­es­sier­te Fo­to­klubs, die bis dann kei­ne Un­ter­la­gen er­hal­ten ha­ben, kön­nen sich bei Ru­dolf Mäus­li, Prä­si­dent OK Pho­to Mün­sin­gen melden.