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«Toll, kann man wie­der zusammenkommen»

An­ge­neh­me Stim­mung, idea­les Aus­stel­lungs­wet­ter, vie­le po­si­ti­ve Rück­mel­dun­gen: Nach vier idea­len Aus­stel­lungs­ta­gen zie­hen wir eine po­si­ti­ve Bilanz.

«An­ge­neh­me Stim­mung, idea­les Aus­stel­lungs­wet­ter, vie­le po­si­ti­ve Rück­mel­dun­gen. Wir sind sehr zu­frie­den», fasst Urs Hin­ter­mann, OK-Prä­si­dent der Pho­to Mün­sin­gen, am Sonn­tag­nach­mit­tag zusammen.

Ge­mäss ei­ner ers­ten Schät­zung be­such­ten rund 3500 bis 4000 Fo­to­in­ter­es­sier­te die Pho­to Mün­sin­gen 2022. Das ent­spricht dem lang­jäh­ri­gen Mit­tel vor der Pan­de­mie. Ins­be­son­de­re die Vor­trä­ge ver­schie­de­ner Fo­to­gra­fen und Fach­per­so­nen sties­sen auf Anklang.

Urs Hin­ter­mann: «Toll, kann man wie­der zu­sam­men­kom­men. Es ist ein Be­dürf­nis der Leu­te, wie­der sol­che An­läs­se zu be­su­chen. So er­leb­ten wir ei­nen schö­nen Aus­tausch zwi­schen Fo­to­gra­fin­nen, Be­su­chern und Sponsoren.»

Wir dan­ken den über 100 Hel­fe­rin­nen und Hel­fern so­wie Spon­so­ren, Gön­nern und Part­nern. Dar­un­ter die Haupt­spon­so­ren Ni­kon, Book­fac­to­ry und Foto Vi­deo Zumstein.

Die Pho­to Mün­sin­gen 2023 fin­det vom 18. bis 21. Mai 2023 statt.

Im­pres­sio­nen der Pho­to Mün­sin­gen 2022: Bil­der und So­cial Media

Die Pho­to Mün­sin­gen ist in vol­lem Gan­ge. Un­ser Fo­to­team ist un­ter­wegs. Im­pres­sio­nen, Be­rich­te und Posts gibts in un­se­rer Bil­der­ga­le­rie und auf den So­cial Me­dia Kanälen.

In der Ga­le­rie und auf Flickr ha­ben wir Fo­tos der Ver­nis­sa­ge und ers­te Im­pres­sio­nen der Pho­to Mün­sin­gen 2022.

Nut­zen Sie den Has­tag #pho­tomuen­sin­gen! Und fol­gen Sie uns auf un­se­ren So­cial Me­dia Ka­nä­len für ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen und Eindrücke:

Der Pho­to Mün­sin­gen Award 2022 geht nach Luzern

«Last Call» heisst das Sie­ger-Ta­bleau beim Wett­be­werb für Fo­to­klubs der Pho­to Mün­sin­gen 2022. Die Ar­beit des Fo­to­teams Lu­zern hat die Jury über­zeugt. 50 Teams aus der gan­zen Schweiz ha­ben am Wett­be­werb zum The­ma «Abs­trakt» mitgemacht.

 «Sehr, sehr, schön», sag­te An­to­ni­no Ca­ta­la­no über das Ta­bleau des Fo­to­teams Lu­zern an­läss­lich der Ver­nis­sa­ge. Das Bild habe in der drei­köp­fi­gen Jury zu dis­ku­tie­ren ge­ge­ben. «Das Ka­bel in der Mit­te ist die Ver­bin­dung zwi­schen oben und un­ten. Die vier Kom­po­nen­ten auf der Sei­te bil­den ei­nen Kreis, der zu­sam­men­hält. Und der rote Punkt wirkt wie das Pünkt­chen auf dem I», be­schreibt Ca­ta­la­no die Kom­po­si­ti­on.  Ne­ben ihm am­te­ten Ali­ce Lau­ten­schla­ger und Ani­ta Voz­za als Jurorinnen.

Auf den Rän­gen zwei und drei plat­zier­te die Jury den Fo­to­club Mün­sin­gen mit «Ber­ner Brun­nen» und den Fo­to­club Ebi­kon mit «Was­ser­far­ben». Dann fol­gen der Fo­to­club Frick­tal («Cur­ved»), die Fo­to­freun­de Ober­aar­gau («In­di­go») und der Fo­to­klub So­lo­thurn («Abs­trakt»).

Alle Ta­bleaus sind an der Pho­to Mün­sin­gen im Schloss­gutsaal aus­ge­stellt. Dort kön­nen auch die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher die Ar­bei­ten der Fo­to­klubs ju­rie­ren und schö­ne Prei­se ge­win­nen. Aus al­len ein­ge­reich­ten Ta­lons wer­den am Sonn­tag, 29. Mai sechs Ge­win­ne­rin­nen und Ge­win­ner aus­ge­lost. Auf sie war­ten Gut­schei­ne von Ni­kon, Foto Vi­deo Zum­stein und Bookfactory.

Be­reits be­kannt ist üb­ri­gens das Wett­be­werbs­the­ma fürs nächs­te Jahr: Beim Pho­to Mün­sin­gen Award 2023 geht es um «Brauch­tum».

Zur Aus­stel­lung…
Zum Be­su­cher­wett­be­werb…

Vor­trä­ge und Au­dio Vi­si­on: Eine Über­sicht über die Termine

An den vier Aus­stel­lungs­ta­gen fin­den zahl­rei­che Vor­trä­ge, au­dio­vi­su­el­le Pro­duk­tio­nen und die Sie­ger­eh­rung von Pho­to­su­is­se statt. Wann läuft was? Eine Übersicht.

Don­ners­tag, 26. Mai 2022

Aus­stel­lun­gen und Pho­to Are­na von 10 bis 18 Uhr ge­öff­net, Au­dio Vi­si­on-Blö­cke im Füür­wehr­saal um 13.00, 13.45, 14.30 und 15.15 Uhr

10.30 Vor­trag: Mar­co Fe­lix, Tipps zur Reisefotografie Kirch­ge­mein­de­haus
11.00 Vor­trag: Tho­mas Kern, Das Ent­ste­hen ei­ner Porträtserie Füür­wehr­hu­us
12.00 Vor­trag: An­dre­as Zim­mer­mann, m.object Kirch­ge­mein­de­haus
13.00 Vor­trag: Chris­ti­an Re­ding, Ni­kon Neuheiten Kirch­ge­mein­de­haus
14.30 Vor­trag: Tho­mas Bi­a­sot­to, MASSIV Kirch­ge­mein­de­haus
16.00 Vor­trag: Pa­tric Vi­ga­to, EIZO, Farbmanagement Kirch­ge­mein­de­haus
16.30 Vor­trag: Mar­tin Bis­sig, Ex­trem unterwegs Füür­wehr­hu­us
17.00 Vor­trag: Chris­ti­an Re­ding, Fo­to­tech­nik schnuppern Kirch­ge­mein­de­haus

Frei­tag, 27. Mai 2022

Aus­stel­lun­gen und Pho­to Are­na von 10 bis 18 Uhr ge­öff­net, Au­dio Vi­si­on-Blö­cke im Füür­wehr­saal um 13.00, 13.45, 14.30 und 15.15 Uhr

11.00 Vor­trag: Har­ry Lie­ber (DE), Das Schö­ne hin­ter dem Offensichtlichen Füür­wehr­hu­us
11.00 Vor­trag: Oli­ver May, EIZO, Farbmanagement Kirch­ge­mein­de­haus
12.00 Vor­trag: An­dre­as Zim­mer­mann, m.object Kirch­ge­mein­de­haus
13.00 Vor­trag: Chris­ti­an Re­ding, Ni­kon Neuheiten Kirch­ge­mein­de­haus
14.30 Vor­trag: Mary Fa­ri­nel­lo, book­fac­to­ry Software Kirch­ge­mein­de­haus
19.00 Mul­ti­vi­si­on: An­dre­as Zim­mer­mann, To­tal abgefahren Füür­wehr­hu­us

Sams­tag, 28. Mai 2022

Aus­stel­lun­gen und Pho­to Are­na von 10 bis 18 Uhr ge­öff­net, Au­dio Vi­si­on-Blö­cke im Füür­wehr­saal um 13.00, 13.45, 14.30 und 15.15 Uhr

11.00 Vor­trag: Ma­thi­as Kniepeiss (AT), Die Ma­gie des Augenblicks Füür­wehr­hu­us
11.00 Vor­trag: Oli­ver May, EIZO, Farbmanagement Kirch­ge­mein­de­haus
12.00 Vor­trag: An­dre­as Zim­mer­mann, m.object Kirch­ge­mein­de­haus
13.00 Vor­trag: Chris­ti­an Re­ding, Ni­kon Neuheiten Kirch­ge­mein­de­haus
14.00 Sie­ger­eh­rung PHO­TO­SU­IS­SE 2021 Aula Schul­haus Schlossmatt
14.30 Vor­trag: Mar­co Fe­lix, Tipps zur Reisefotografie Kirch­ge­mein­de­haus
16.30 Vor­trag: Oli­vi­er Mo­r­in (FR), Arc­tic Fun Füür­wehr­hu­us

Sonn­tag, 29. Mai 2022

Aus­stel­lun­gen und Pho­to Are­na von 10 bis 17 Uhr ge­öff­net, Au­dio Vi­si­on-Blö­cke im Füür­wehr­saal um 13.00, 13.45, 14.30 und 15.15 Uhr

10.30 Vor­trag: Chris­ti­an Re­ding, Fo­to­tech­nik schnuppern Kirch­ge­mein­de­haus
11.00 Vor­trag: Wer­ner Rich­ner (DE), Zwi­schen Him­mel und Erde Füür­wehr­hu­us
12.00 Vor­trag: An­dre­as Zim­mer­mann, m.object Kirch­ge­mein­de­haus
13.00 Vor­trag: Chris­ti­an Re­ding, Ni­kon Neuheiten Kirch­ge­mein­de­haus
14.30 Vor­trag: Chris­ti­an Burk­hardt & Fi­lipp Rech­stei­ner, Bookfactory Kirch­ge­mein­de­haus
16.00 Ver­lo­sung der Ge­win­ner des Besucherwettbewerbes Schloss­gutsaal

In­ter­view mit Tho­mas Kern: «Ich kom­me ein­fach zu dir als Mensch.»

Für die Se­rie «Je te re­gar­de et tu dis» hat Tho­mas Kern 61 Per­so­nen aus al­len Ge­gen­den des Kan­tons Frei­burg fo­to­gra­fiert. Im In­ter­view spricht er über die Ent­ste­hung der Se­rie, sei­ne Ar­beits­wei­se und die Aus­wahl der Porträtierten.

Tho­mas Kern, Sie sind im Aar­gau zu Hau­se, ha­ben für die 12. Aus­ga­be der «Fo­to­gra­fi­schen Er­mitt­lung: The­ma Frei­burg» aber wäh­rend ei­nem gan­zen Jahr Frei­bur­ge­rin­nen und Frei­bur­ger por­trai­tiert. Wie kommt das?

Da muss ich ein biss­chen aus­ho­len. Die En­quête Pho­to­gra­phi­que Fri­bour­geoi­se ist ein Wett­be­werb, den ich schon lan­ge ken­ne. Je­doch war mir lan­ge nicht klar, dass er auch für aus­ser­kan­to­na­le Fo­to­gra­fin­nen und Fo­to­gra­fen of­fen ist und dass ich mich da be­wer­ben kann. Nach mei­ner Aus­stel­lung über Hai­ti 2017 hat­te ich kein grös­se­res Pro­jekt mehr. So fand ich es in­ter­es­sant, mich hier zu bewerben.

Also ha­ben Sie ein The­ma gesucht.

Ja. Das war gar nicht so ein­fach, denn ich bin ja nicht aus Frei­burg. Ich habe kei­ne gros­sen Be­zü­ge. Für mich war schnell klar, dass ich Por­traits ma­chen möch­te – weil ich das ein­fach ger­ne ma­che. Ich woll­te dem Gan­zen je­doch nicht ein The­ma über­stül­pen. Ich woll­te zum Bei­spiel kei­ne be­stimm­te Volks­grup­pe oder eine be­stimm­te Art von Men­schen fo­to­gra­fie­ren. Das woll­te ich of­fen las­sen. Bei der Be­wer­bung war es die gros­se Kunst, das Pro­jekt auf drei Sei­ten nach­voll­zieh­bar zu be­schrei­ben ohne aber der Jury zu sa­gen, wel­che Men­schen im Kan­ton Frei­burg ich letzt­lich fo­to­gra­fie­ren wer­de. Ich woll­te es zu die­sem Zeit­punkt auch sel­ber noch gar nicht wis­sen, ich woll­te es ganz ein­fach dem Zu­fall überlassen.

Wie ha­ben Sie dann die Leu­te für Ihre Por­traits ausgewählt?

Im Zuge mei­ner Re­cher­che habe ich ein Buch von Jean-Fran­çois Haas ge­le­sen, ei­nem Frei­bur­ger Schrift­stel­ler. In die­sen No­vel­len hat Haas in sehr schö­nen Ge­schich­ten un­spek­ta­ku­lär das Le­ben ir­gend­wel­cher Leu­te be­schrie­ben. Ich hat­te so­fort das Ge­fühl, dass das Frei­bur­ger sind, ob­wohl es nir­gends de­kla­riert ist. Das war dann wie ein Leit­fa­den für mich. Also habe ich bei ihm an­ge­fan­gen. Dann hat­te ich noch ein paar wei­te­re Leu­te, bei de­nen ich an­knüp­fen konn­te. Etwa ein Ta­bak­bau­er, über den ich ein­mal eine Re­por­ta­ge ge­macht hat­te. Die­se Leu­te habe ich ge­be­ten, mich an je­mand nächs­tes wei­ter zu ge­ben. Etwa 80 Pro­zent der Kon­tak­te sind so über Re­fe­ren­zen entstanden.

An an­de­rer Stel­le ha­ben Sie die Kon­zen­tra­ti­on zwi­schen Ih­nen und den Por­trä­tier­ten er­wähnt. Was mei­nen Sie damit?

Beim Fo­to­gra­fie­ren soll­te ein Mo­ment ent­ste­hen, in dem zwi­schen mir und der fo­to­gra­fier­ten Per­son nichts mehr ist. Kein Image, kei­ne Mas­ke. Ich woll­te mög­lichst nah an die Per­so­nen her­an­kom­men. Eine ge­mein­sa­me Kon­zen­tra­ti­on schaf­fen. Mir war wich­tig, dass der Blick der Leu­te, un­ver­stellt ist. Weil das den Be­trach­tern er­laubt, in die Bil­der hin­ein­zu­schau­en. So­bald ich ein Por­trait ma­che, bei dem der Ge­sichts­aus­druck das Re­sul­tat ei­ner In­ter­ak­ti­on zwi­schen mir und die­ser Per­son ist, dann be­sit­ze ich als Fo­to­graf die­sen Mo­ment. Ich woll­te je­doch, dass die Leu­te, die die­se Bil­der an­schau­en, in die Bil­der hin­ein­schau­en kön­nen. Und dass die Leu­te, die ich fo­to­gra­fiert habe, eben ge­nau so die Be­trach­te­rin­nen an­schau­en, wie sie mich an­ge­schaut haben.

Wie ge­lingt es, dass sich die­se Kon­zen­tra­ti­on einstellt?

Das ist sehr in­di­vi­du­ell, es gibt kein Re­zept. Mir war wich­tig, dass ich mit den Leu­ten vor­her über das Pro­jekt ge­spro­chen habe: Ich kom­me zu dir nach Hau­se und es gibt kei­nen Grund. Aus­ser, dass je­mand dei­nen Na­men ge­nannt hat. Wir ken­nen uns nicht und ich möch­te nicht, dass du et­was re­prä­sen­tierst – auch wenn du im Fuss­ball­ver­ein bist, kom­me ich dich nicht als Fuss­bal­ler fo­to­gra­fie­ren. Ich kom­me ein­fach zu dir als Mensch. Al­les an­de­re möch­te ich auf dem Bild weg­las­sen. Das ha­ben die Leu­te verstanden.

Wel­che Rol­le spielt da die Technik?

Ich habe die Bil­der ana­log ge­macht, das war für mich aus ver­schie­de­nen Grün­den klar. Ich bin ei­ner­seits da­mit auf­ge­wach­sen. Es ist eine Tech­nik, die mir kei­ne Angst macht. An­de­rer­seits zwingt es mich als Fo­to­gra­fen ge­ra­de bei Por­traits zu mehr Sorg­falt. Es ist ein lang­sa­me­rer Pro­zess. Nach zwölf Bil­dern muss ich den Film wech­seln. Der Rhyth­mus ist ein an­de­rer, als wenn ich 1500 Bil­der be­lich­te. Wich­tig ist auch: ich muss nicht se­hen, was ich ma­che und ich will vor al­lem auch nicht, dass der oder die Por­trä­tier­te sieht, was ich mache.

Heut­zu­ta­ge wer­den wir alle per­ma­nent fo­to­gra­fiert. So­viel, dass das Fo­to­gra­fie­ren gar nicht mehr als ei­gent­li­che Hand­lung wahr­ge­nom­men wird. Wenn du aber so lang­sam fo­to­gra­fierst, dann wird es plötz­lich zum Akt. Das führt die Leu­te hin an den Mo­ment, an dem ich sage, «jetzt, so ist es gut, das Licht stimmt, jetzt denk an nichts».

Wie ha­ben Sie den Ort des Por­traits und die Po­si­ti­on der Por­trai­tier­ten gewählt?

Mir war nicht so wich­tig, wel­cher Hin­ter­grund auf dem Bild er­scheint. Den­noch war mein Ziel im­mer, ein in­ter­es­san­tes Bild zu ma­chen. Da ich mit na­tür­li­chem Licht ar­bei­te­te, war die Aus­wahl, was den Ort an­geht, meis­tens mi­ni­mal. Ich brauch­te ein biss­chen Platz und das Licht muss­te vor­han­den sein. Das hat sich also er­ge­ben. Für die Kör­per­hal­tung gebe ich ganz leich­te An­wei­sun­gen, be­ob­ach­te die Kör­per­spra­che, ob sich die Per­son wohl fühlt. Am Schluss sind es sehr we­nig In­struk­tio­nen. «Schau in die Ka­me­ra, schau di­rekt, mach bit­te den Mund zu». Ich woll­te nicht, dass die Leu­te la­chen, denn es ist eine star­ke Ges­te, durch die sie so­fort eine ge­wis­se Di­stanz haben.

Wie fest konn­ten die Por­trä­tier­ten mitreden?

Ei­gent­lich habe ich sie gar nicht ge­fragt. Ob­wohl ich das Ge­fühl habe, dass es et­was sehr kol­la­bo­ra­ti­ves ist, was wir ma­chen. Es war von An­fang an klar, dass ich das Foto mache.

Zur Aus­stel­lung von Tho­mas Kern…

Zum Vor­trag von Tho­mas Kern…

Ti­tel­bild: © Luca Zanetti

Pho­to­su­is­se 2021: Sie­ger­eh­rung an der Pho­to Münsingen

Im Rah­men der Pho­to Mün­sin­gen fin­det am Sams­tag, 28. Mai 2022 um 14.00 Uhr die Sie­ger­eh­rung von PHO­TO­SU­IS­SE statt. Die Dach­or­ga­ni­sa­ti­on von Fo­to­in­ter­es­sier­ten aus der gan­zen Schweiz zeich­net ihre bes­ten Fo­to­gra­fin­nen und Fo­to­gra­fen so­wie die bes­ten Klubs des Wett­be­werbs 2021 aus.

Es ist eine Art Schwei­zer­meis­ter­schaft der Fo­to­gra­fie: Je­des Jahr zeich­net PHO­TO­SU­IS­SE in ei­nem Wett­be­werb die bes­ten Fo­to­gra­fin­nen und Fo­to­gra­fen so­wie die bes­ten Fo­to­klubs aus. Dies je­weils in se­pa­ra­ten Ka­te­go­rien für Farb- und Schwarz-Weiss-Bil­der, so­wie für di­gi­ta­le Bil­der, Pa­pier­bil­der und Port­fo­li­os. Und zu­dem in Ein­zel­be­wer­tun­gen für be­stimm­te Themen.

Für die Aus­ga­be 2021 wur­den 483 Print­bil­der und 656 di­gi­ta­le Fo­tos aus 15 ver­schie­de­nen Clubs von ins­ge­samt 114 Mit­glie­dern ein­ge­reicht. Ju­riert ha­ben die­se Fo­tos René Dürr (CH), Vio­la Mi­chae­lis (CH), Klaus Lo­or­beer (A) und Mi­chel Plan­son (F).

Die Sie­ge­rin­nen und Sie­ger sind:

  • Bes­ter All­round-Fo­to­graf Jean-Marc Ayer, SGP Genève
  • Bes­ter All­round-Klub AAR­SO Fo­to­klub, Zofingen
  • Bes­ter Farb­fo­to­graf Jean-Marc Ayer, SGP Genève
  • Bes­ter Schwarz­weiss-Fo­to­graf Da­ni­el Bränd­li, AAR­SO Fo­to­klub, Zofingen
  • Bes­ter Farb­klub AAR­SO Fo­to­klub, Zofingen
  • Bes­ter Schwarz­weiss-Klub AAR­SO Fo­to­klub, Zofingen

Die Kom­plet­te Rang­lis­ten gibts auf der Web­site von Pho­to­su­is­se.

Die bes­ten und prä­mier­ten Bil­der aus den Jah­res­wett­be­wer­ben 2019 bis 2021 zeigt PHO­TO­SU­IS­SE an der Pho­to Mün­sin­gen. Pro Jahr­gang er­scheint ein Fo­to­buch mit den Bil­dern. PHO­TO­SU­IS­SE ist die Dach­or­ga­ni­sa­ti­on von Fo­to­in­ter­es­sier­ten aus der gan­zen Schweiz. Zur­zeit sind 38 Fo­to­klubs, so­wie rund 130 Per­so­nen als Ein­zel­mit­glie­der angeschlossen.

Ti­tel­bild: Mor­ning en­coun­term, © Jean-Marc Ayer, bes­ter All­round-Fo­to­graf 2021

Ma­len mit Licht: Zu Be­such beim Lightpainting-Spezialisten

Fo­to­gra­fie­ren ohne Licht ist wie Kaf­fee­ko­chen ohne Was­ser: schwarz und eine tro­cke­ne Sa­che. Di­ver­se Work­shops be­fas­sen sich des­halb an der Pho­to Mün­sin­gen 2022 mit der al­les ent­schei­den­den Zu­tat. Ei­ner, der das Licht auf be­son­de­re Wei­se bän­digt, ist Bru­no Kneu­büh­ler. Er kre­iert mit­tels Light­pain­ting ver­blüf­fen­de Bilder.

Wenn Bru­no Kneu­büh­ler fo­to­gra­fiert, dann ist es zu­nächst dun­kel. Beim Light­pain­ting wird der Ka­me­ra­ver­schluss in mög­lichst kom­plet­ter Fins­ter­nis ge­öff­net um an­schlies­send mit ver­schie­de­nen Licht­quel­len re­gel­recht im Bild zu zeich­nen. «Die Idee ist, dass man mit Lam­pen, Leucht­stä­ben, LED-Lich­tern, Ple­xi­glas oder ein­fach al­lem, was leuch­tet oder sich be­leuch­ten lässt ein Bild kom­po­niert», er­klärt Kneu­büh­ler das Grundprinzip.

Al­les in ei­ner Belichtung

Da er­scheint zum Bei­spiel eine geis­ter­haf­te Mas­ke. Mit ei­ner Ta­schen­lam­pe zeich­net der Fo­to­graf ein Ske­lett in die Luft. Dann leuch­tet er far­bi­ge Fle­cken an die Sand­stein­wand der Höh­le und ver­wan­delt sie in eine mys­ti­sche Lo­ca­ti­on. Der Ver­schluss wird wie­der ge­schlos­sen. Auf dem Ka­me­ra­dis­play er­scheint ein bun­tes Bild – das beim Be­trach­ter so­fort das In­ter­es­se und die Fan­ta­sie weckt.

«Al­les auf dem Bild ent­steht in ei­ner Be­lich­tung, nichts wird in Pho­to­shop zu­sam­men­ge­setzt», be­schreibt Bru­no Kneu­büh­ler sei­ne Fas­zi­na­ti­on für die Tech­nik. «Man kann mit Licht ei­gent­lich ge­nau so Ma­len, wie man auch mit Far­be ma­len wür­de. Der Sen­sor zeich­net ein­fach das auf, was er sieht.»

Da gilt es, sich das Vor­ge­hen ge­nau zu über­le­gen. Licht wie­der weg­neh­men geht nicht. «Es ist ein Pro­bie­ren. Und im­mer span­nend, ob das raus­kommt, was man sich vor­ge­stellt hat», so Bru­no Kneubühler.

Ex­pe­ri­men­te mit der Taschenlampe

Der Ber­ner hat sich das Light­pain­ting selbst bei­gebracht. Nach­dem er zu­nächst Licht­spu­ren von Au­tos, Feu­er­wer­ken oder ben­ga­li­schen Zund­höl­zern ab­ge­lich­tet hat­te, be­gann er mit Ta­schen­lam­pen zu ex­pe­ri­men­tie­ren. Nach und nach lern­te er – dank In­ter­net und ei­ge­nem Tüf­teln – wei­te­re Tech­nik ken­nen. Un­ter­des­sen lei­tet er re­gel­mäs­sig Workshops.

An der Pho­to Mün­sin­gen bie­tet Bru­no Kneu­büh­ler zwei Light­pain­ting-Kur­se an. Im Grund­la­gen­kurs ler­nen die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer Tech­nik und Ba­sics ken­nen: Beim «Light­pain­ting ad­van­ced» wer­den dann fort­ge­schrit­te­ne Bil­der entwickelt.

Gute Ideen und ein Stativ

Vor­aus­set­zung für die Light­pain­ting-Work­shops ist, dass die Teil­neh­men­den ihre Ka­me­ras be­die­nen kön­nen. Sie soll­ten wis­sen, wie sich Blen­de, ISO, Be­lich­tungs­zeit und spe­zi­ell auch die Rausch­un­ter­drü­ckung für Lang­zeit­be­lich­tun­gen ein­stel­len las­sen. Be­nö­tigt wer­den aus­ser­dem Sta­tiv und ein Fern­aus­lö­ser. Eine Stirn­lam­pe und ein Hut zum Ab­de­cken des Ob­jek­ti­ves sind eben­falls nütz­li­che Hilfsmittel.

Fürs Light­pain­ting braucht es aber stets auch gute Ideen. «Es kommt näm­lich im­mer auf die Si­tua­ti­on und das vor­han­de­ne Ma­te­ri­al an, was man ma­chen kann», sagt Kneu­büh­ler, «wenn die Teil­neh­mer mö­gen, kön­nen wir in den Work­shops re­la­tiv kom­ple­xe Bil­der umsetzen».

Di­ver­se Work­shops zum Licht

So­viel zum Light­pain­ting. Mit be­son­de­ren Licht­si­tua­tio­nen und ih­ren Mög­lich­kei­ten be­fas­sen sich an der Pho­to Mün­sin­gen 2022 in­des auch zahl­rei­che wei­te­re Work­shops. Da ist zum Bei­spiel der Kurs «Sand-Blast» von Fe­lix Pe­ter, in dem mit far­bi­gem Licht und Mehl eine Zau­ber­welt ge­schaf­fen wird. Im Work­shop «Akt im Ker­zen­licht» von Chris­toph Ris geht es dar­um, mit mög­lichst we­nig Licht be­zau­bern­de, sinn­li­che Auf­nah­men zu er­ar­bei­ten. Wei­ter emp­fiehlt sich den Lich­t­en­thu­si­as­ten der Work­shop «Ge­set­ze des Lichts» von Mar­tin Zur­müh­le oder der Kurs «Por­trait­auf­nah­men 1 Mo­del – 1 Licht» mit Remo Zehnder.

Sport­fo­to­graf Mar­tin Bis­sig: «Für mich ist es ähn­lich an­stren­gend, wie für die Athleten»

Als Ac­tion- und Moun­tain­bike-Fo­to­gra­fe be­glei­tet Mar­tin Bis­sig Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten auf ih­ren Aben­teu­ern in ab­ge­le­ge­ne Win­kel der Welt. An der Pho­to Mün­sin­gen zeigt er Aus­schnit­te aus den Se­ri­en «Fa­cing K2» (Pa­ki­stan), «Cha­sing Trails» (Iran) und «Ne­kor – A Pil­grim Ride» (Ti­bet). Im In­ter­view spricht Bis­sig über sei­ne Ar­beits­wei­se, Vor­be­rei­tun­gen und Ausrüstung.

Mar­tin Bis­sig, du be­glei­test Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten auf ih­ren Aben­teu­ern. Wie be­rei­test du dich auf ei­nen sol­chen Ein­satz vor?

Man muss un­ter­schei­den zwi­schen ma­te­ri­el­ler und kör­per­li­cher Vor­be­rei­tung. Be­züg­lich des Ma­te­ri­als ist es wich­tig, dass ich von An­fang an weiss, auf was ich stos­sen wer­de, wie es vor Ort aus­sieht und wel­che Mög­lich­kei­ten ich habe. Oft gibt es zum Bei­spiel wäh­rend Ta­gen kei­ne Mög­lich­keit, um Ak­kus zu la­den. Also muss ich si­cher­stel­len, dass ich in die­ser Zeit au­to­nom ar­bei­ten kann. Das heisst: ge­nug Spei­cher­kar­ten und Ak­kus da­bei ha­ben, die Mög­lich­keit ha­ben, ein Back­up zu ma­chen und so wei­ter. Dann ar­bei­te ich im­mer mit zwei Ka­me­ras, falls eine aus­fällt. Wei­ter wich­tig sind Funk­ge­rä­te, um mit den Ath­le­ten zu spre­chen, oder eine Droh­ne. Oft ist es schwie­rig, un­ter­wegs so et­was zu besorgen.

Wie sieht die kör­per­li­che Vor­be­rei­tung aus?

Ich bin viel un­ter­wegs vor der Ex­pe­di­ti­on. Ich trai­nie­re zwar nicht spe­zi­ell, aber ich pro­bie­re, das gan­ze Jahr durch eine gute kör­per­li­che Fit­ness zu ha­ben. Denn für mich ist es kör­per­lich ähn­lich an­stren­gend, wie für die Ath­le­ten. Wenn es in die Höhe geht, habe ich mich vor­her auch schon in ei­nem Hö­hen­zelt zu Hau­se ak­kli­ma­ti­siert. Ich be­rei­te mich gut vor, denn: Wenn wäh­rend ei­ner Ex­pe­di­ti­on eine Ath­le­tin oder ein Ath­let aus­fällt, dann ist das ein Teil der Ge­schich­te. Wenn ich hin­ge­gen aus­fal­le, gibt es kei­ne Bil­der. Und das kann ich mir nicht leisten.

Mit wel­cher Ka­me­ra-Aus­rüs­tung ar­bei­test du?

Ich ar­bei­te seit drei Jah­ren kom­plett spie­gel­los mit dem Sys­tem von Ca­non – vor al­lem we­gen Grös­se und Ge­wicht, das ist für mich sehr re­le­vant. Ich ar­bei­te im­mer mit zwei Ka­me­ras gleich­zei­tig. Auf ei­ner habe ich ein 15mm-Weit­win­kel-Ob­jek­tiv, auf der an­dern ein Su­per­zoom, ak­tu­ell ein 24–240mm. Für mich ist wich­tig, dass ich den ge­sam­ten Brenn­wei­ten­be­reich ab­de­cken kann und die Ob­jek­ti­ve nicht wech­seln muss. Die Ka­me­ras habe ich an ei­nem Hüft­gurt, so bin ich je­der­zeit parat.

Wer sind die Auf­trag­ge­ber für die­se Bil­der, wie ist dei­ne Ar­beit finanziert?

Man muss da un­ter­schei­den: auf der ei­nen Sei­te sind die Ex­pe­di­tio­nen. Mit die­sen ver­die­ne ich nicht ge­nug, um da­von mei­ne Le­ben in der Schweiz be­strei­ten zu kön­nen. Ob­wohl die Ge­schich­ten je­weils in fünf­zehn bis zwan­zig Län­dern pu­bli­ziert wer­den und auch von Spon­so­ren fi­nan­ziert sind. Auf der an­de­ren Sei­te ma­che ich sehr vie­le kom­mer­zi­el­le Ar­bei­ten, hier in der Schweiz und im an­gren­zen­den Aus­land. Für Bi­ke­her­stel­ler, Ruck­sack­pro­du­zen­ten, Fe­ri­en­de­sti­na­tio­nen und so wei­ter. So ver­die­ne ich mein Geld.

Die Ex­pe­di­tio­nen die ich ma­che wer­den fi­nan­ziert durch Spon­so­ren, die dann auch ei­nen Teil der Bil­der er­hal­ten. Oder durch Ath­le­ten, die das wie­der­um durch Spon­so­ren ge­deckt ha­ben. Zum Teil auch von Tou­ris­mus­de­sti­na­tio­nen, bei de­nen wir ein­ge­la­den sind. Und ei­nen klei­nen Kick­back er­hal­te ich dann auch von den Ma­ga­zi­nen, in de­nen wir publizieren.

Wie ar­bei­test du vor Ort: Bist du stil­ler Be­ob­ach­ter, oder ar­ran­gierst du Sachen?

Bei ei­ner Ex­pe­di­ti­on pro­bie­re ich, so real und au­then­tisch wie mög­lich zu sein. Ich ar­ran­gie­re nichts, ich stel­le nichts, son­dern das meis­te, was pas­siert, pas­siert ge­nau so. Das heisst, ich bin wirk­lich Be­ob­ach­ter. Es gibt na­tür­lich Sze­nen, die wir ac­tion­mäs­sig zwei, drei­mal fah­ren, da­mit es cool aus­sieht, aber ich wür­de nicht ir­gend­et­was ar­ran­gie­ren, was nicht der Wirk­lich­keit entspricht.

Was ge­hört al­les zu dei­ner Ar­beit vor Ort?

Bei ei­ner Ex­pe­di­ti­on wie je­ner in Pa­ki­stan ist das ein ganz gros­ser Be­reich, den ich in Form ei­ner One-Man-Show ab­de­cke: ich habe ge­filmt, fo­to­gra­fiert, bin Droh­ne ge­flo­gen, habe den Ton ge­macht. Ich habe den Film auch ge­schnit­ten und Bil­der an die Ma­ga­zi­ne ver­trie­ben. Vor Ort ist es so, dass mein Ar­beits­tag am Mor­gen früh beim Auf­ste­hen los­geht und nach ei­nem har­ten Tag mit In­ter­views der Fah­rer aufhört.

Hast du ei­nen Tipp für Fo­to­gra­fie­ren­de, die in die Ex­trem­sport- und Ac­tion­fo­to­gra­fie ein­stei­gen möchten?

Da gibt es ei­gent­lich nur ei­nes: Raus­ge­hen, ma­chen, Spass ha­ben mit dem was man ger­ne macht. Der kom­mer­zi­el­le Er­folg, der kommt nach­her meis­tens von al­lein. Wo­bei man schon sa­gen muss: es ist ein har­tes Pflas­ter, es gibt vie­le be­stehen­de und gute Fo­to­gra­fen draus­sen, die be­reits ei­nen Na­men ha­ben. Für den Ein­stieg schla­ge ich vor, sich mit ei­nem Ath­le­ten oder ei­ner Ath­le­tin zu­sam­men zu tun. Oder im kom­mer­zi­el­len Be­reich sich an Her­stel­ler von Out­door-Equip­ment zu wen­den. Es gibt im­mer wie­der coo­le, jun­ge Brands, die auch nach coo­len jun­gen Fo­to­gra­fin­nen und Fo­to­gra­fen Aus­schau halten.

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