Küs­ten und Meere

In mei­ner Fo­to­gra­fie spielt Was­ser als Mo­tiv eine wich­ti­ge Rol­le. Es fas­zi­niert mich als Ele­ment, als Quel­le al­len Le­bens und schenkt mir un­end­lich krea­ti­ve Ideen.

Wo Was­ser auf das Land trifft, durch das ewi­ge „Kom­men und Ge­hen“, ent­ste­hen ein­zig­ar­ti­ge, manch­mal ro­man­ti­sche, manch­mal skur­ri­le oder so­gar rät­sel­haf­te Land­schaf­ten, die im wech­seln­den Licht sehr un­ter­schied­lich wir­ken. Vul­ka­ni­sche, schrof­fe Küs­ten im Licht der Däm­me­rung, ver­wan­deln sich in sanf­te, for­men­rei­che Land­schaf­ten. Un­ru­hi­ges Was­ser, beim Ein­satz be­stimm­ter Auf­nah­me­tech­ni­ken, ver­wan­delt sich in har­mo­ni­sche, äs­the­ti­sche und Ruhe aus­strah­len­de Bil­der. Wet­ter­phä­no­me­ne, die sich be­droh­lich am Ho­ri­zon­te an­kün­di­gen und im fla­chen Mee­res­was­ser spie­geln, schen­ken dem all Be­kann­ten neue Di­men­sio­nen. Auf­ge­wühl­tes Meer be­ein­druckt mit der Macht und Kraft des Was­sers, zu­gleich übt es eine an­zie­hen­de Kraft auf den Be­trach­ter, die ihn in Stau­nen und Furcht versetzt.

Küs­ten und Mee­re sind für mich jene Orte, an de­nen Schön­heit und Rau­heit dicht auf­ein­an­der tref­fen und sich zu ei­nem ein­zig­ar­ti­gen Bild verschmelzen.